Ice Ice Baby
Ja, wir haben es getan. Nachdem wir erstmal ein halbes Jahr nur darüber geredet haben, war es nun soweit: Wir sind nach Lappland gefahren und haben uns eine Woche in der Umgebung von Kiruna, was rund 250 Kilometer nördlich des Polarkreises liegt, vergnügt. Wir, das waren diesmal Josh, Matze, ich und für ein paar Tage noch andere Weggefährten aus Ekeby. Aber der Reihe nach und sowieso in altbewährter Weise erstmal sprechende Bilder (die durch draufklicken größer werden)
Roadtrippin':
Eishotel Jukkasjärvi:
I. Die Reise
Wir sind mit dem Nachtzug gefahren. Sagen wir mal so: Das war scheiße. 16 Stunden eingeklemmt zwischen Sitz und Tischbein bei 10 Grad Innentemperatur sucken dann trotz Carlsberg zum Einschlafen, Red Bull zum Aufwachen und jeder Menge Mucke uffe Ohren gewaltig.
II. Das Eishotel
Erster Programmpunkt war das Eishotel in Jukkarsjärvi, das man bequem mit dem Bus von Kiruna aus erreichen kann. Eine ziemlich verrückte Idee das Ding: Jeden Winter stellen die Samen hier einen beachtenswerten Gebäudekomplex komplett aus Eis hin: Eingangshalle inklusive eis-ernem (her mit dem Pulitzer für dieses Wortspiel!) Kronleuchter, Icebar, Suites, diverse „normale“ Hotelräume und eine kleine Kapelle. Innentemperatur um die minus fünf Grad. Gäste, die bereit sind, die abartigen 250 Euro pro Nacht zu bezahlen, schlafen auf Eisblöcken, die dick mit Rentierfellen belegt sind.
III. Die Rentiere
Und wenn wir schon beim Thema sind: Rentiere gibt’s da oben in Massen. Am Anfang war ich noch ganz aufgeregt: Was, ein Rentier? Her mit dem Fotoapparat! Hier, mach ma’ mich mit dem Rentier im Hintergrund und so. Zu nerven begannen die Viecher dann, als wir uns zu unseren Roadtrips nach Norwegen und Finnland aufmachten. Ich wage zu behaupten, dass Rentiere nicht gerade die intelligentesten Kreaturen auf Noahs Arche waren, was erklären mag, warum die dauernd dumm auf die Straße gelaufen kommen und sich nicht davon beeindrucken lassen, wenn vor ihrer Nase ein zum Glück spikebereifter Skoda mit drei Austauschstudis drin eine Vollbremsung vollführen muss.
IV. Die Kälte
Unser Kälterekord waren laut Autothermometer minus 25 Grad. Das ist ungefähr soooo kalt. Das wahrscheinlich kälteste, was ich wirklich draußen gespürt habe, waren rund minus 23 Grad auf einem zugefrorenen See in Finnland. Arsch abfrieren under a blood red sky. Sehr geile Sache!
V. Die Hundeschlittentour
Das Highlight unserer Reise war eine nächtliche Northern Lights Tour mit dem Hundeschlitten. Es ging bei minus 15 Grad quer durch die lappische Pampa zu einem Samen-Zelt, in dem unser Guide jede Menge Lagerfeuerromantik bereitstellte. Zum Glück waren Thermooveralls und Pelzmützen im Preis mit drin!
VI. Die Nordlichter
Wir sind die größten! Wir sind so geil! Wir haben Nordlichter gesehen! Da man ein Stativ und mindestens drei Tage Belichtungszeit braucht, um die Teile auf Speicherkarte zu kriegen, hab ich leider keine Beweisfotos. Aber lasst Euch sagen: Ziemlich beeindruckend. Die Nordlichter sind viel schneller und tiefer als ich gedacht habe. Garniert wurden die Northern Lights von einem genialen Sternenhimmel. Dort oben kann man die Milchstraße noch richtig als milchiges Band am Himmel erkennen, außerdem gibt’s Sternschnuppen wie Schnaps auf der Jahreshauptversammlung eines Kegelclubs.
VII. Die Erkundung des Lapplandes
Wir blieben natürlich nicht in Kiruna. Abgesehen von einer Schneewanderung, während der sich krasser Weise sogar Raureif auf meinem Rucksack bildete, führten uns zwei Roadtrips von je rund 500 Kilometer Länge durch die Pampa. Zuerst ging es nach Nord-Norwegen, genauer gesagt an den Ofotenfjord, nach Narvik und bis ans Nordmeer. Ich war mal wieder fasziniert von der ganz eigenen norwegischen Landschaft und bin mir ziemlich sicher, dass mich dieses Land wieder sehen wird! Am zweiten Tag machten wir uns ins Grenzgebiet zu Finnland auf. Wie gesagt: Bloodred Polar-Sky, minus 25 Grad und außer ein paar Rentieren keine Sau.
VIII. Und nu?
Heute Abend geht mein Flug nach Deutschland. Ich werde Weihnachten natürlich in vertrautem Kreise verbringen und freue mich schon gewaltig auf alle Leute und Linsen mit Spätzle und Würschtle von Mama. Also: Frohes Fest schon mal an alle! Ich hoffe, Ihr habt ein paar ruhige und schöne Tage!
Roadtrippin':
Hundeschlittentour:
Eishotel Jukkasjärvi:
I. Die Reise
Wir sind mit dem Nachtzug gefahren. Sagen wir mal so: Das war scheiße. 16 Stunden eingeklemmt zwischen Sitz und Tischbein bei 10 Grad Innentemperatur sucken dann trotz Carlsberg zum Einschlafen, Red Bull zum Aufwachen und jeder Menge Mucke uffe Ohren gewaltig.
II. Das Eishotel
Erster Programmpunkt war das Eishotel in Jukkarsjärvi, das man bequem mit dem Bus von Kiruna aus erreichen kann. Eine ziemlich verrückte Idee das Ding: Jeden Winter stellen die Samen hier einen beachtenswerten Gebäudekomplex komplett aus Eis hin: Eingangshalle inklusive eis-ernem (her mit dem Pulitzer für dieses Wortspiel!) Kronleuchter, Icebar, Suites, diverse „normale“ Hotelräume und eine kleine Kapelle. Innentemperatur um die minus fünf Grad. Gäste, die bereit sind, die abartigen 250 Euro pro Nacht zu bezahlen, schlafen auf Eisblöcken, die dick mit Rentierfellen belegt sind.
III. Die Rentiere
Und wenn wir schon beim Thema sind: Rentiere gibt’s da oben in Massen. Am Anfang war ich noch ganz aufgeregt: Was, ein Rentier? Her mit dem Fotoapparat! Hier, mach ma’ mich mit dem Rentier im Hintergrund und so. Zu nerven begannen die Viecher dann, als wir uns zu unseren Roadtrips nach Norwegen und Finnland aufmachten. Ich wage zu behaupten, dass Rentiere nicht gerade die intelligentesten Kreaturen auf Noahs Arche waren, was erklären mag, warum die dauernd dumm auf die Straße gelaufen kommen und sich nicht davon beeindrucken lassen, wenn vor ihrer Nase ein zum Glück spikebereifter Skoda mit drei Austauschstudis drin eine Vollbremsung vollführen muss.
IV. Die Kälte
Unser Kälterekord waren laut Autothermometer minus 25 Grad. Das ist ungefähr soooo kalt. Das wahrscheinlich kälteste, was ich wirklich draußen gespürt habe, waren rund minus 23 Grad auf einem zugefrorenen See in Finnland. Arsch abfrieren under a blood red sky. Sehr geile Sache!
V. Die Hundeschlittentour
Das Highlight unserer Reise war eine nächtliche Northern Lights Tour mit dem Hundeschlitten. Es ging bei minus 15 Grad quer durch die lappische Pampa zu einem Samen-Zelt, in dem unser Guide jede Menge Lagerfeuerromantik bereitstellte. Zum Glück waren Thermooveralls und Pelzmützen im Preis mit drin!
VI. Die Nordlichter
Wir sind die größten! Wir sind so geil! Wir haben Nordlichter gesehen! Da man ein Stativ und mindestens drei Tage Belichtungszeit braucht, um die Teile auf Speicherkarte zu kriegen, hab ich leider keine Beweisfotos. Aber lasst Euch sagen: Ziemlich beeindruckend. Die Nordlichter sind viel schneller und tiefer als ich gedacht habe. Garniert wurden die Northern Lights von einem genialen Sternenhimmel. Dort oben kann man die Milchstraße noch richtig als milchiges Band am Himmel erkennen, außerdem gibt’s Sternschnuppen wie Schnaps auf der Jahreshauptversammlung eines Kegelclubs.
VII. Die Erkundung des Lapplandes
Wir blieben natürlich nicht in Kiruna. Abgesehen von einer Schneewanderung, während der sich krasser Weise sogar Raureif auf meinem Rucksack bildete, führten uns zwei Roadtrips von je rund 500 Kilometer Länge durch die Pampa. Zuerst ging es nach Nord-Norwegen, genauer gesagt an den Ofotenfjord, nach Narvik und bis ans Nordmeer. Ich war mal wieder fasziniert von der ganz eigenen norwegischen Landschaft und bin mir ziemlich sicher, dass mich dieses Land wieder sehen wird! Am zweiten Tag machten wir uns ins Grenzgebiet zu Finnland auf. Wie gesagt: Bloodred Polar-Sky, minus 25 Grad und außer ein paar Rentieren keine Sau.
VIII. Und nu?
Heute Abend geht mein Flug nach Deutschland. Ich werde Weihnachten natürlich in vertrautem Kreise verbringen und freue mich schon gewaltig auf alle Leute und Linsen mit Spätzle und Würschtle von Mama. Also: Frohes Fest schon mal an alle! Ich hoffe, Ihr habt ein paar ruhige und schöne Tage!
Now the sun has gone to hell and the moon is riding high,
cfö.
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